Schnarchen - mit Fremdwort Rhonchopathie bezeichnet - beschreibt ein Atemgeräusch, dass beim Schlafenden während des Ein- und Ausatmens auftritt. Diese leichte Form des Schnarchens ist nicht dringend behandlungsbedürftig.
Unter Schalfapnoe versteht man ein in Tiefe und Rhythmus stark eingeschränktes Atmen mit Aussetzern. Hierbei kommt es nicht zum erholsamen Tiefschlaf. Die Sauerstoffsättigung des Blutes ist unzureichend. Die medizinische Behandlung des mit dem Begriff OSAS (Obstruktives Schlafapnoesyndrom) bezeichneten Symptoms ist zwingend nötig. Im Gegensatz zur landläufigen Auffassung werden Schnarchgeräusche nur in sehr seltenen Fällen durch das Flattern des Gaumens und des Zäpfchens verursacht.
Die bei weitem häufigste Ursache ist die Behinderung der strömungsglatten Atmung im Bereich oberhalb des Kehlkopfes. Dieser Bereich - mit dem medizinischem Fachbegriff Hypopharynx benannt - wird durch das Zurückklappen des Unterkiefers und des Zungengrundes so eingeengt, dass es zu einer turbulenten Luftströmung, einer daraus sich ergebenden Flatterbewegung der Zungen und Rachenweichteile, und somit zum Schnarchgeräusch kommt. Dies ist die bei weitem häufigste Ursache für das Schnarchen. Nikotinkonsum, sedierende Medikamente und Alkohol führen ebenfalls zu einer Erschlaffung der Muskulatur und damit zu einer Förderung des Schnarchens.
Selten sind die Verlegung der Nase oder ein zu langes Zäpfchen Grund für das Schnarchen.
Beim leichten Schnarchen treten keine Tagesmüdikeit, kein Pulsanstieg, keine Sauerstoffverminderung und damit auch kein Bluthochdruck auf.
Das Schnarchen ist nur insofern von Bedeutung, als es den Schlafpartner vom erholsamen Schlaf abhält. Der Schnarchende selbst empfindet keine Einschränkung. Wie viele aus eigener Erfahrung wissen, kann dies zu erheblichen Problemen führen und schließlich den Anstoß zur Konsultation eines Arztes geben.
Bei starkem Schnarchen kommt es zu einer Absenkung des Sauerstoffgehaltes im Blut und damit kompensatorisch zu einer erhöhten Pulsfrequenz und auf Dauer zu einem erhöhten Blutdruck. Schwere Auswirkungen hat das obstruktive Schlafapnoesyndrom, bei dem es zu zeitweiligen Atemaussetzern kommen kann. Der Schlaf wird von seinem normalen Rhythmus entkoppelt, Tiefschlafphasen werden verhindert und ein erholsamer Schlaf ist faktisch nicht mehr möglich.
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Ihr Dr. Rolf Stockhausen
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Ihr Dr. Rolf Stockhausen
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Ihr Dr. Rolf Stockhausen
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